Balaton

Der in der Mitte Westungarns gelegene Balaton ist mit einer Länge von 77 km und durchschnittlich 9 km Breite der größte See Mitteleuropas. Seine Wasserfläche umfasst ca. 600 km2, die Wassertiefe liegt im Durchschnitt bei 2 bis 2,5 m.
Das flache Wasser des Balaton erwärmt sich schnell und lockt schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts Badegäste aus aller Welt an.
Attraktiv gestaltet sich für sie auch das abwechslungsreiche Seeufer: Einige Strecken des Ufers sind fast unbesiedelt, andere sind reich an Weingärten; es gibt sowohl von der ungarischen Monarchiezeit geprägte Städte, als auch kleine Fischerdörfer.

Der Plattensee hat drei Hauptstädte

Siófok – die Geburtsstadt von Emmerich Kalman, dem Komponisten der erfolgreichen Operette „Csárdásfürstin“. Hier erwartet Besucher touristische Infrastruktur auf hohem Niveau: Neue Wellness-Hotels, einladende Promenaden, vielseitige Gastronomie und umfangreiche Ausflugsmöglichkeiten. Keszthely - das Zentrum von Westbalaton. Die berühmteste Sehenswürdigkeit, das prächtige Schloss Festetics, wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Das selbst nach dem Zweiten Weltkrieg in gutem Zustand gebliebene Schloss beherbergt jetzt ein Museum mit barocker Bibliothek.

In den ehemaligen Stallungen befindet sich eine interessante Kutschenausstellung.

Balatonfüred - geschätzt nicht nur wegen der schönen Lage, sondern auch beliebt für seine Kohlensäurequellen, die bereits Anfang des 19. Jahrhunderts den Kurbetrieb aufleben ließen. Kurhaus, Heilbrunnen und elegante Künstler-Villen zeugen von einer Zeit der mondänen Bäderkultur. Berühmt ist die mediterrane Atmosphäre der Uferpromenade und des Hafens von Balatonfüred.

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Touristische Highlights in Balaton-Nähe

Héviz – in Europas größtem Warmwasser-Thermalsee sinkt die Wassertemperatur auch im Winter nicht unter 22 °C. Ungarns zweiter internationaler Flughafen befindet sich in Héviz. Herend - 1839 wurde hier die berühmte Porzellanmanufaktur Herend gegründet. Auf der Weltausstellung 1851 in London war Königin Viktoria von den Kreationen der Herender Porzellanfabrik so begeistert, dass sie ein komplettes Tafelservice bestellte. Seitdem nennt man das Design mit Schmetterlingen und Blumen in grünen, goldenen, rosa Farben „Viktoria Design“. Für die Besucher werden im Porzellanmuseum die schönsten Stücke der letzten 150 Jahre gezeigt; die Manufaktur führt das lebendige Traditionshandwerk live vor.

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